Herbst Winter Blues

Wenn du diesen Artikel gelesen hast, hast du 5 tolle Maßnahmen kennengelernt, die den Herbst-Winter-Blues bzw. die saisonale Depression gar nicht bei dir ankommen lassen. Und, wenn du schon mittendrin steckst, kannst du die Maßnahmen direkt anwenden, um die Symptome zu mildern.

Dieser Artikel ist ein Beitrag zur Blogparade von Barbara Knie Hier findest du weitere Blogbeiträge in den Kommentaren, mit Tipps rund um den Herbst-Blues: https://barbara-knie.at/blogparade-herbstblues-ade/

Herbst-Winter-Blues – Was ist das?

Der Herbst-Winter-Blues ist auch bekannt unter dem Namen „Winter-Depression“. Es wird früher dunkel und die Sonne kommt nur noch selten raus. Das Wetter ist ungemütlich und wir bleiben lieber drinnen und ziehen uns in unser Nest zurück. Unternehmungen werden oft seltener.

Mit der Zeit sinkt die Stimmung, die Müdigkeit will überhaupt nicht mehr weichen und manchmal sind wir übermäßig und viel zu schnell gereizt.

Insgesamt ein eher weniger schönes Gefühl.

Saisonale Depression

Die jahreszeitlich bedingte Niedergeschlagenheit nennt sich korrekt „saisonal abhängige Depression“ (SAD).

Viele Betroffene wissen gar nicht was tatsächlich dahinter steckt und die Auswirkungen sind ihnen selten bewusst.

Die Ursache der SAD ist der Lichtmangel. Gerade jetzt wo es schneller dunkel wird, dicke Wolken die Sonne verbergen, es draußen trüb und nebelig ist, haben wir starken Lichtmangel. Hinzu kommt, dass die meisten Menschen bei diesem Wetter selten bis gar nicht an die frische Luft gehen mögen.

Wenn wir wenig Tageslicht bekommen, bildet der Körper weniger Serotonin, dafür aber mehr Melatonin. Serotonin ist als unser Glückshormon und Melatonin als Schlafhormon bekannt. Wenn der Serotoninspiegel niedrig ist und der Melatoninspiegel hoch, wirst du dich vermehrt müde und schlapp fühlen.

Wie erkenne ich die SAD?

Woher weißt du nun, ob du nur unter SAD leidest oder ob es tatsächlich eine „schwere“ Form von Depression ist?

Ein ganz tückisches Anzeichen, einer wirklichen Depression kann die falsche Selbstwahrnehmung sein. „So ist es einfach“, „Mir geht es schon immer so“ sind typische Aussagen.

Die SAD ist dagegen nur, wie der Name sagt, saisonal da. Dennoch ist diese Art der Niedergeschlagenheit überhaupt nicht schön und es lohnt sich, dagegen etwas zu unternehmen.

Hilfe und Vorbeugung

Es gibt fünf ganz tolle und einfache Maßnahmen:

1. Werde wieder aktiver!

Die meisten Menschen mögen sich in dieser Jahreszeit eher gar nicht bewegen. Lieber verbringen sie einen gemütlichen Nachmittag und Abend vor dem Fernseher, dem Computer oder einem Roman. Sie starten ein angebliches Ablenkungsmanöver zum Herbst-Winter-Blues. Leider macht es diese Art von Ablenkung nicht besser, sondern eventuell noch schlechter.

Du kannst dich besser und gezielter ablenken, wenn du dich gesund bewegst! Ein bisschen Fitness, Yoga, Qi-Gong oder was es noch so alles schönes gibt, hilft die Serotoninbildung anzukurbeln. Du wirst nicht nur besser gelaunt, sondern hast auch wieder ein besseres Körper-Geist-Seele-Gefühl.

2. Gehe öfter an die frische Luft!

Auch wenn du denkst, dass die Sonne nicht scheint, kommen ein paar winzige Strahlen durch. Das Licht welches du draußen bekommst, ist auch wenn es bedeckt ist, viel mehr als deine Deckenleuchte.

Wir brauchen eine recht hohe Menge an Tageslicht, dass wir uns gut, ausgeglichen und wohl fühlen.

Wenn du jetzt noch zwei Fliegen mit einer Klappen schlagen willst, kombinierst du Bewegung und frische Luft. Mache einen schönen Spaziergang mit Freunden oder der Familie. So kannst du dich nett unterhalten, dich bewegen und Licht tanken.

Die Serotoninbildung wird schon angeregt, wenn Tageslicht das Auge erreicht. Also ganz anders als die Vitaminbildung über die Haut. Dafür wird UV-Strahlung benötigt.

3. Mehr Berührungen austauschen!

Zärtlichkeiten annehmen ist gerade in den dunklen Monaten sehr wichtig. Denn über die Berührung der Haut werden eine Menge positiver Hormone ausgeschüttet.

Leider funktioniert das mit den eigenen Händen nicht.

Wenn du allein bist und niemanden zum Austausch hast, gönne dir zum Beispiel eine schöne Wellnessmassage.

In meiner Singlezeit habe ich mich gern einmal die Woche mit meiner Freundin verabredet. Wir haben es uns auf ihrer Spezial-Yogamatte (extra weich) gemütlich gemacht und uns gegenseitig Rücken, Nacken, Hände und Füße massiert. Das war toll.

4. Saisonales Essen zubereiten!

Es wird so häufig darüber diskutiert, dass es verträglicher ist, saisonal und regional zu essen. Das stimmt, denn Südfrüchte und hochgezüchtetes Sommergemüse, können weder die Inhaltsstoffe haben, die sie haben müssen, noch schmeckt es wirklich sehr gut.

Bereite dir lieber saisonales Gemüse und Obst zu. Wir hatten heute zum Beispiel Mangoldgemüse mit Lachs und Reis. Sehr lecker. Schau mal in mein Kochbuch – die Rezepte sind speziell für Nebennierenschwäche und depressive Verstimmungen geeignet.

5. Trinke mehr warme Getränke!

Nun wird es draußen schon ungemütlich und kalt, aber die kalten Getränke wurden noch nicht abgelöst.

Tue dir etwas Gutes und achte darauf, dass du vermehrt warme Getränke zu dir nimmst. Es wärmt deinen Körper und manch ein Tee auch die Seele. 

Auch lang gekochtes Wasser (mind. 20 Minuten) gibt Energie und viel Wärme in den Körper. Warmes Ingwerwasser mit Zitrone und Honig ist auch sehr wohltuend.

„Lass nicht die Jahreszeit darüber bestimmen, wie du dich fühlst.“

So, nun aber raus aus dem Herbst-Winter-Blues! Setze meine Tipps um und du wirst die Veränderung spüren.

Hier findest du noch eine kostenfreie Übungsfolge, die dir dabei hilft mehr Energie im Alltag zu haben. (<-Klick) 

Alles Liebe für dich,

Deine Kerstin

 

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